Glossar-Einträge erstellen und anzeigen lassen.
Wie funktioniert es?
- Du erstellst einen Glossar-Eintrag
- Das System durchsucht bei jeder Seite im ENERPIPE -Dienst die Begriffe, die im Glossar eingetragen wurden und fügt eine Markierung hinzu. Bei Klick auf den Begriff wird in einem Tooltip ein Info-Text zu Glossar eingetragen.
- Alle Glossar-Einträge können auf einer Seite alphabetisch sortiert angezeigt werden.
Wie erstelle ich Einträge?
- Gehe in den Ordner Glossar - wechsle in die Listenansicht. Dort findest Du eine Auflistung aller bereits vorhandenen Einträge. Du kannst neue Einträge hinzufügen.
- Prüfe Deine Eingabe auf einer Seite, auf der der Begriff vorkommt.
- Falls der Begriff nicht gleich eangezeigt wird, lösche für diese Seite den Cache unr lade die Seite neu.
Auf was muss ich achten?
- Bei folgenden Texten werden die Glossar-Einträge nicht erstellt:
Haupt-Überschriften, Links, formatierter Text.
Mustertexte für Glossar-Einträge
Warum Nahwärme?
Wärme (Heizung und Warmwasser) macht mit 70% den größten Energieanteil in deutschen Haushalten aus. Wärme ist also der wichtigste Faktor um die Energiewende zu erreichen. Mit der Nutzung von erneuerbaren Energien machen wir uns unabhängig von internationalen Märkten und Öl und Gas. Dezentrale Energieversorgung.
Funktionsweise
Einfach, aber wirkungsvoll: In der Energiezentrale wird Wasser erwärmt und über isolierte Rohre an umliegende Gebäude geleitet. In den Häusern sorgen Pufferspeicher und Übergabestationen dafür, dass die benötigte Wärme in das Heizungs- oder Warmwassersystem gelangt. Dezentrales Netz.
Wärmeerzeugung
Holz, Abwärme von Biogasanlagen und Fabriken oder Solarthermie können die Wärmequelle bilden. Hauptsache erneuerbar!
Vorteile für den Anschlussnehmer
- Der Anschlussnehmer bekommt die Wärme direkt in sein Gebäude geliefert und benötigt daher keine eigene Heizanlage mehr.
- Brennstofflagerstätten und der Kamin werden nicht mehr benötigt. Dies spart Geld und schafft ein zusätzliches Raumangebot im Keller.
- Ein Anschluss an das Nahwärmenetz ist deutlich kostengünstiger als die Neuanschaffung eines herkömmlichen Wärmeerzeugers.
- Bei Gebäudesanierungsmaßnahmen können zinsgünstige Darlehen und Tilgungszuschüsse der KfW oder des BAFA in Anspruch genommen werden. Wir beraten Sie gern!
Glossar Listenansicht
- A
- B
- C
- D
- E
- F
- G
- H
- I
- J
- K
- L
- M
- N
- O
- P
- Q
- R
- S
- T
- U
- V
- W
- X
- Y
- Z
- A
- Abwärme
- Wärme, die von Lebewesen oder technischen Geräten erzeugt und an die Umgebung abgegeben wird.
Alle technischen Geräte und Anlagen erzeugen Abwäme, die abgeleitet werden muss, um Überhitzung zu vermeiden. Hat die Abwärme einer technischen Anlage eine höhere Temperatur als die Umgebung, kann sie energetisch genutzt werden.Im Wärmemarkt spielt die industrielle Abwärme eine Rolle. Sie wird oft wie eine Erneuerbare Energie behandelt und als CO2-frei angesehen.
- Aramidfasern
- Aromatische Polyamide
Ist eine eine Wortzusammenfassung aus Aromatische Polyamide. Aramidfasern, wie sie bei unseren FibreFLEX -Rohren zum Einsatz kommen, weisen eine höhere Temperatur- und Druckbeständigkeit auf, als herkömmliche Kunststoffmantelrohre.
- Biomasse
Durch Verbrennungsvorgänge von Biomasse wird Energie in Form von Wärme produziert. Als Energielieferanten werden hier allerdings regenerative Energieträger wie Hackschnitzel, Pellets, Scheitholz, etc. verwendet. Biomassekessel gelten als Wärmeerzeuger mit einem hohen Wirkungsgrad und im Gegensatz zu anderen Heizkesseln einen geringeren Schadstoffausstoß haben.
- Blockheizkraftwerk
- Anlage zur Gewinnung elektrischer Energie und Wärme, die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs betrieben wird.
Es kann auch Nutzwärme in ein Nahwärmenetz eingespeist werden. Sie nutzt dafür das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Als Antrieb für den Stromerzeuger können Verbrennungsmotoren, oder Gasturbinen verwendet werden. Der höhere Nutzungsgrad zur herkömmlichen Kombination von lokaler Heizung und zentralem Kraftwerk resultiert daraus, dass die Abwärme der Stromerzeugung direkt am Ort der Entstehung genutzt wird. Der Wirkungsgrad der Stromerzeugung liegt dabei zwischen 25 % und 38 %. Falls die Abwärme vollständig und ortsnah genutzt wird, kann ein Gesamtwirkungsgrad bezüglich eingesetzter Primärenergie von 80 % bis 90 % erreicht werden.
- CO2 neutral
- Vorgang, der keinen Einfluss auf den CO2 Gehalt in der Atmosphäre hat
Der Begriff „CO2-neutral“ oder auch „klimaneutral“ meint einen Vorgang, bei der die Betriebsstoffe keinen Einfluss auf den CO2-Gehalt in der Atmosphäre haben. Bei einem Hackschnitzelkessel findet zwar ein Verbrennungsvorgang statt und es wird Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre emittiert, allerdings binden Pflanzen und Bäume während ihrer Lebensdauer auch CO2.
- DL
- Dezentrale Ladung (Pumpe am Pufferspeicher)
Diese PS werden in Wärmenetze ohne eine zentrale Netzpumpe eingesetzt. Jeder PS verfügt über eine eingebaute Ladepumpe, die nur bei Bedarf arbeitet. Die Stromkosten trägt der Abnehmer. Für maximal 5 Häuser geeignet.
Pufferlademanagement:
Dezentrale Pumpe läuft, PS wird geladen, weitere PS werden auf Bedarf abgefragt. Dezentrale Pumpe läuft, alle PS mit Bedarf werden geladen, dann Ruhezustand.
- Druckhaltung
- Nötig, um Unter- oder Überdruck in der Anlage zu vermeiden
Damit Flüssigkeitsanlagen richtig funktionieren, muss die Druckhaltung stimmen. An jeder Stelle im System muss ein Mindestdruck herrschen, um keinen Unter- oder Überdruck in der Anlage zu bekommen. Die ständig auftretenden Temperaturschwankungen führen zu Wasservolumenschwankungen, die dann mithilfe von Druckhaltesystemen bzw. Ausdehnungsgefäßen ausgeglichen werden.
- Erneuerbare Energie
Unter regenerativen Energien versteht man Energiequellen, die zur Energieversorgung in nahezu unerschöpflichem Maße zur Verfügung stehen oder sich selbst in einem kurzen Zeithorizont erneuern. Sie sind deshalb als nachhaltig zu bezeichnen. Bei ENERPIPE Wärmenetzen setzen wir überall wo es möglich ist, auf diese Energie- bzw. Heizquelle, z.b. in Form von Solarenergie (Solarthermie), Wärmepumpen, Geothermie usw.
- Friwa
- Frischwasserstation
Eine Frischwasserstation ist ein Gerät, das in der Gebäudetechnik eingesetzt wird, um Trinkwasser zu erwärmen und zu verteilen. Sie dient dazu, das Trinkwasser auf die gewünschte Temperatur zu bringen und es dann zu den verschiedenen Verbrauchsstellen im Gebäude zu leiten, wie z.B. Waschbecken, Duschen oder Badewannen. Die Frischwasserstation sorgt dafür, dass das Wasser hygienisch einwandfrei und in der richtigen Temperatur zur Verfügung steht. Des Weiteren ist die Gefahr durch Legionellenwachstum und anderer Krankheitskeime gerade im Temperaturbereich um die 40 °C sehr groß. Um diesen Problemen ideal zu begegnen, besteht die Möglichkeit, das Trinkwasser im hygienischen Durchlaufprinzip zu erwärmen.
- GEG
- Gesetz zur Einsparung von Energie und zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteerzeugung in Gebäuden
- H
- Hygienewendel
- Hackschnitzel
- Brennstoff aus Holz
Biogener und erneuerbarer Brennstoff, der bei Verbrennung Energie in Form von Wärme freisetzt. In vielen ENERPIPE Netzen wird die Wärme mithilfe von Hackschnitzelkesseln hergestellt. Projektberiche
- HP
- Hochleistungsspeicher
- Hydraulische Weiche
- Vor und Rücklauf werden hydraulisch voneinander entkoppelt
Mithilfe der hydraulischen Weiche werden Vor- und Rücklauf hydraulisch voneinander entkoppelt, somit stellen unterschiedliche Volumenströme in Vor und Rücklauf kein Problem dar. In ENERPIPE-Netzen fungiert der Pufferspeicher neben der Funktion der Wärmespeicherung als hydraulische Weiche.
- Hydraulischer Abgleich
- Ist erforderlich, um zu erreichen, dass sich in einem verzweigten hydraulischen System bestimmte Volumenströme einstellen.
Wenn sich an bestimmten Strängen bzw. Kreisen des Systems ein zu geringer Volumenstrom ergibt, wird der Durchfluss anderer Stränge oder Kreise gezielt gedrosselt, um einen Ausgleich zu erreichen.
Im Folgenden wird der hydraulische Abgleich in Warmwasserheizungen sowie in der Zirkulation von Warmwasser-Leitungsnetzen behandelt.
Warmwasser-Heizungsanlagen verfügen in der Regel über Einzelraum-Regelungen, die den Durchfluss reduzieren, wenn die erwünschte Raumtemperatur erreicht ist. Dadurch schwanken die Durchflussmengen im Heizkreislauf beträchtlich und bei bestimmten Betriebszuständen kann sich eine Unterversorgung bestimmter Stränge ergeben. Moderne Umwälzpumpen passen den Pumpendruck an die Durchflussmenge an, was den hydraulischen Abgleich erleichtert.
Idealerweise werden Durchflussmengen und Vorlauftemperatur als Arbeitspunkt der Heizungsanlage so reguliert, dass jeder Raum mit der richtigen Wärmemenge versorgt wird, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.
Da das Betriebsverhalten einer hydraulisch nicht optimierten Anlage einen gewissen Mehrverbrauch an elektrischer Energie und Brennstoff verursacht, fördert das Bundesumweltministerium eine Kampagne zum hydraulischen Abgleich. Ebenso ist der hydraulische Abgleich häufig bei Förderungen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau und das Marktanreizprogramm zur Nutzung erneuerbarer Energien (MAP) des BAFA eine Voraussetzung. Je nach Förderprogramm gibt es unterschiedliche Verfahren zur Durchführung.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulischer_Abgleich
- Kalte Nahwärme
- Ein Wärmenetz, das mit niedrigen Übertragungstemperaturen zwischen 10° und 25°C arbeitet.
Diese Temperaturen sind deutlich niedriger als herkömmliche Nah- oder Fernwärmenetze. Dadurch können verschiedene Verbraucher unabhängig voneinander gleichzeitig heizen und kühlen. Warmwassererzeugung und Gebäudeheizung erfolgen nicht über Wärmetauscher, sondern über Wasser-Wärmepumpen.
- KMR
- Kunststoffmantelrohr (Stahl)
Das Mediumrohr besteht aus Stahl, die Wärmedämmung aus hartem Polyurethanschaum und das Mantelrohr aus Polyethylen mit hoher Dichte (HDPE).
- KMR (Kunststoffmantelverbundrohr)
- Kunststoffmantelverbundrohr
Das Kunststoffmantelverbundrohr, kurz KMR, ist eine Rohrleitung mit Wärmedämmung zum Transport von warmem Wasser. Kunststoffmantelverbundrohre werden hauptsächlich in Fernwärmenetzen verbaut und direkt im Erdreich verlegt. Sind viele Bögen erforderlich, wie es in Nahwärmenetzen häufiger der Fall ist, werden flexible Rohre (=PMR) aus Kunststoff bevorzugt.
- Kraft-Wärme-Kopplung
- Die gleichzeitige Gewinnung von mechanischer Energie und nutzbarer Wärme, die in einem gemeinsamen thermodynamischen Prozess entstehen.
Abkürzung: KWK
Bei diesem Vorgang werden Strom und Wärme gekoppelt produziert.
Das Prinzip der Auskopplung von Nutzwärme aus einer Anlage, bei der Wärmeenergie, meist aus einem Brennstoff in mechanische oder elektrische Energie umgewandelt wird.
Meistens sind das Kraftwerke, die dann als Heizkraftwerke für die öffentliche Versorgung fungieren oder Industriekraftwerke, die Prozesswärme bereitstellen. Die Abgabe von ungenutzter Abwärme an die Umgebung wird dabei möglichst vermieden.
- Lastspitzen
- Zeitraum, in dem das Netz die maximale Leistung in Anspruch nimmt.
Zeitraum, in dem das Netz nahezu die maximale Leistung in Anspruch nimmt. Man versucht die Last aufzuteilen, um Rohrleitungen und andere Komponenten nicht zu groß zu dimensionieren.
- LowEx
- Temperaturdifferenzen zwischen räumlich nahen Komponenten in einem Wärmesystem werden so gering wie möglich gehalten
Dadurch werden die Exergieverluste durch Wärmeleitung oder die Notwendigkeit von Wärmedämmung reduziert.
- Nahwärme
- Nahwärme ist die Lieferung von Wärme für Heizung und Warmwasser aus einer zentralen Heizquelle in Gebäude.
Die Lieferung der Wärme erfolgt über eine kurze Strecke im Gegensatz zur Fernwärme. Die Übergänge sind allerdings fließend und werden rechtlich nicht unterschieden.
Die Versorgung mit Nahwärme erfolgt über ein Wärmenetz.
In der Heizquelle im Heizhaus wird das Wasser erwärmt und über Mediumrohre unterirdisch zu den einzelnen Gebäuden gepumpt. Über Wärmetauscher wird das Wasser an den Heizkreislauf des Abnehmers abgegeben. Das abgekühlte Wasser wird zurück in die Heizzentrale transportiert. Der Anschlussnehmer hat enweder eine Übergabestation oder einen Pufferspeicher.
Als Heizquelle dienen z.b. Holzhackschnitzel oder die Abwärme einer Biogasanlage. Die Heizquelle kann jederzeit ersetzt werden, während die Mediumrohre und die Übergabetechnik bestehen bleiben.
- NP
- Niedertemperatur Primär-Pufferspeicher
- PMR
- Polymeres Mediumrohr (PMR)
Bei flexiblen Verbundrohren handelt es sich um Rohrleitungen aus Kunststoff, die mit einer Wärmedämmung versehen werden, in denen Wasser geleitet wird. Flexible Verbundrohre werden typischerweise in Nahwärmenetzen eingesetzt und direkt im Erdreich verlegt. Im Gegensatz dazu stehen KMR = Kunststoffmantelverbundrohre aus Stahl.
- PN10
- nominal pressure (Nenndruck)
PN10 ist der Nenndruck bei Mediumrohren. Nur bei ENERPIPE erhalten Sie ein Kunststoffrohr mit PN10. Die weitere Steigerung ist das PN16 Rohr - FibreFLEX Pro.
- PN16
- nominal pressure (Nenndruck)
PN16 ist der Nenndruck bei Mediumrohren. Nur bei ENERPIPE erhalten Sie ein Kunststoffrohr mit PN1, nämlich das FibreFLEX Pro.
- PN6
- pressure nominal (Nenndruck)
PN6 bezeichnet den Nenndruck und ist der Standard bei Kunststoffrohren.
- Primärspeicher
- Wasser aus Wärmenetzleitung ist auch im Pufferspeicher
Wärmenetz-Wasser aus den Rohren durchmischt sich mit dem Wasser im Primärspeicher im Haus.
Im Gegensatz dazu: bei einem Sekundärspeicher, wie dem ÜP, SP oder HP bleibt das Wasser aus dem Wärmenetz in den Rohren und fließt nicht in den Pufferspeicher, sondern die Wärme wird mit einem Wärmetauscher in den Pufferspeicher übertragen.
- PS
- Pufferspeicher
Nahwärmepufferspeicher
- Pufferzwangsladungen
- Lastspitzen können so minimiert werden
Es ist möglich, die Puffer der Endverbaucher zwangszuladen. Das hat den Vorteil, dass Lastspitzen minimiert werden können, weil die Anschlussnehmer aus ihren geladenen Puffern ziehen können, statt jeder einzeln aus dem Netz. Das entlastet das Wärmenetz.
- SP
- Schichtspeicher, ohne Systemtrennung
Bei ENERPIPE gibt es den SP-ZL (Schichtspeicher mit zentraler Ladung) und SP-DL (Schichtspeicher mit dezentraler Ladung).
Keine Systemtrennung, d.h. das Netzwasser im Schichtspeicher geht direkt in den Pufferspeicher und durchmischt sich mit dem Heizungswasser im Haus.
- ÜP
- Übergabespeicher
- Vorlauftemperatur
- Temperatur des wärmeübertragenen Mediums (Wasser) wird in das Verteilersystem (Rohr) geleitet.
Je nach Wärmenetzform (klassisch, LowEx, Kalte Nahwärme) ist die Vorlauftemperatur unterschiedlich hoch. Die Temperatur des aus dem System hinausfließenden Mediums nennt man dementsprechend Rücklauftemperatur.
- ZL
- Zentrale Ladung (Pumpe im Heizhaus)
Diese Pufferspeicher (PS) werden in Wärmenetzen mit zentraler Netzpumpe eingesetzt. Die zentrale Netzpumpe versorgt alle Abnehmer und kann über die Heizhaussteuerung geregelt werden. Am PS ist ein Volumenstromregler eingebaut.
Pufferlademanagement:
PS fordert Wärme an. Zentrale Pumpe läuft, weitere PS werden auf Bedarf abgefragt. Zentrale Pumpe läuft, alle PS mit Bedarf werden geladen, dann Ruhezustand