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Florian Schroll von Enerpipe


Florian Schroll, Vertriebsgebietsleiter, mit seinem treuen Begleiter Max.

Hier erzählt unser sympathischer Gebietsleiter von seinen Anfängen bei ENERPIPE und seiner Entwicklung im Unternehmen...

Hallo Florian, du gehörst schon seit 2013 zum ENERPIPE-Team, was sind deine Aufgaben hier?

Ich bin regionaler Vertriebsgebietsleiter und habe 5 Kollegen, die ich teilweise noch für den Außen- und Innendienst mit einarbeiten darf. Meine Aufgaben sind vornehmlich die Kundenbetreuung vor Ort, indem ich potenzielle Betreiber, Rohr- und  Tiefbauer und die örtlichen Heizungsbauer von Nahwärmenetzen in Planung, Förderanträgen und Ausführung berate und unterstütze. Bei größeren Wärmenetzen informiere ich die zukünftigen Wärmeabnehmer auf einer Abendveranstaltung über die Pläne, Kosten und Vorteile einer Wärmegewinnung aus erneuerbaren Energien.  

 

Weshalb wolltest du dich damals beruflich verändern?

Ich war nach meinem Abschluss der Meister-Prüfung im Heizungsbau weiterhin als Haustechniker beim Klinikum Nürnberg beschäftigt. Allerdings gab es dort keine beruflichen Perspektiven, die einer Anstellung als Handwerksmeister gerecht wurden. Da kam das Angebot von ENERPIPE wie gerufen.

 

Inwiefern hat sich mittlerweile deine Tätigkeit hier verändert und wie haben sich die Kundenanfragen und -wünsche im Laufe der Jahre geändert?

Zu Beginn war ich im Technischen Vertriebsinnendienst, später dann für den Vertrieb von Power-to-heat Anlagen für die Regelenergie zuständig. 2014 haben wir bei ENERPIPE diese Power-to-heat Anlage gelauncht, an deren Entwicklung ich beteiligt war. Aber auch damals habe ich Kunden vor Ort betreut. Aufgrund der Klima- und Wärmewende sind die Anfragen von Kunden deutlich mehr geworden und auch die Kundenbetreuung ist engmaschiger und anspruchsvoller geworden. Durch die vielen unterschiedlichen staatlichen Förderungen nehmen die Anträge, die Kostenkalkulation und auch die Beratungsvielfalt, die wir für unsere Kunden anbieten, viel mehr Zeit in Anspruch.

 

Was ist deiner Meinung nach besonders wichtig, wenn man ein Nahwärmenetz aus erneuerbaren Energien bauen möchte?

Durchhaltevermögen! Das klingt jetzt vielleicht etwas abschreckend - aber durch die Wartezeit der Anträge auf staatliche Förderungen, wie z.B. der BEW (damit wird der Neubau von Wärmenetzen mit hohen Anteilen erneuerbaren Energien sowie die Dekarbonisierung von bestehenden Netzen gefördert) können von der ersten Idee bis zur Inbetriebnahme des Netzes schon zwei Jahre vergehen. Wir haben aber auch kleinere Wärmenetze innerhalb von sechs Monaten fertiggestellt. Bei der Planung sollte man unbedingt regionale Energieträger wie Biogasanlagen oder Hackschnitzelproduzenten mit einbeziehen.

 

Du bist jetzt ein Experte in der Planung und Umsetzung von nachhaltigen Wärmenetzen. Siehst du für die Zukunft noch andere Möglichkeiten, um die Wärmewende voranzutreiben?

Der Einsatz neuer Technologien wie Photovoltaik in Kombination mit einem Hackschnitzelkessel und Wärmepumpe, so wie es auch in unserer Firma umgesetzt wird. Ein bunter Energiemix aus Solar- und Windenergie, Biomasse oder Abwärme aus Industrieprozessen ist sicher die Grundlage einer zukunftsfähigen Energieversorgung.

 

Du bist Leiter von 5 Kollegen, hast du trotzdem noch den direkten Kontakt zum Kunden oder delegierst du die Außentermine an die Kollegen weiter und koordinierst die Aufgaben vom Schreibtisch aus?

Den Kundenkontakt vor Ort möchte ich weiterhin wahrnehmen. Das war schon immer meine Aufgabe und ich sehe darin auch eine Stärke von mir, da ich aktiv zuhören und eine offene Kommunikation mit meinem Gegenüber führen kann. Nur so kann ich verstehen, was für die Kunden wichtig ist und dann die entsprechenden Lösungen anbieten. Natürlich bin ich jetzt häufiger im Unternehmen, um meinen Kollegen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Die Kombination aus Innen- und Außendienst gefällt mir gut.

 

Was magst du an deinem Job am meisten und auf welches Projekt, was du bereits bei ENERPIPE umgesetzt hast, bist du besonders stolz?

Besonders gut gefällt mir die Abwechslung - jedes Projekt ist einzigartig. Außerdem mag ich den Kontakt zu Menschen. Ich mache auch oft die Schulungen für die Mitarbeiter im Büro, da kann ich komplizierte technische Vorgänge einfach erklären, dass es jeder Laie versteht 😊.

Besonders stolz bin ich tatsächlich auf ein von mir geplantes Wärmenetz mit Biogasanlage, wo ich von der Auslegung der Hydraulik über die Trassenplanung bis hin zur Übergabestation bei den Anschlussnehmern alles allein geplant und betreut habe.

Hier geht's zum Projekt: Ein Landwirt startet durch

 

Lieber Florian, du bist wirklich eine Bereicherung im ENERPIPE-Team!

Vielen Dank für deine Zeit und dieses Interview!

 

 

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