Projektablauf am Beispiel Dornhausen
10. Hand in Hand mit den Profis
Ein Wärmenetz entsteht nicht von heute auf morgen, ebenso wenig reicht ein einziger Mensch aus, um es zu erstellen.
Viele Hände – Schnelles Ende
Auch wenn der Rohrgraben selbst von einem Dienstleister erstellt und die Wärmerohre, sowie die Verbindungstechnik von ENERPIPE geliefert wurden – bei allen anderen Aufgaben packten die Dornhausener fleißig mit an. Und dabei lieferten sie ordentlich Mehrwert, denn ihre Einsatzgebiete waren sehr vielfältig:
- Verteilen der Nahwärmepufferspeicher, Verbringung der Übergabetechnik an den Bestimmungsort im jeweiligen Haus
- Ausbau der Pflasteroberfläche im späteren Rohrgraben
- Verdichten und Einbau von ca. 900 Metern Pflaster im Bürgersteigbereich
- Ausgleichen der Fläche im Grünbereich mit Wiesenansaat
- Verpressung sämtlicher T-Stücke im Nahwärmenetz
- Erstellen von Glasfaserplänen und Hausanschlüssen
- Mithilfe beim Einblasen der Glasfasern in das mitverlegte Leerrohr
- Erstellen der Heizzentrale
Neben dem Gemeinschaftsgefühl der Dornhausener und der Tatsache direkt mitverantwortlich zu sein am Gelingen ihres Wärmenetz, bot die Eigenleistung noch einen weiteren Vorteil: Sie ist günstiger als externe Kräfte zu beschäftigen. Gerade im sehr gefragten Baugeschäft wurden und werden Aufgaben übernommen, deren Zeitaufwand den Dornhausenern monetär auf den Anschlusspreis angerechnet wurde. So konnten nicht nur die Gewerke entlastet werden, sondern durch das Hand-in-Hand-Arbeiten mit den Profis auch viele einfache Aufgaben noch nach Feierabend oder am Wochenende erledigt und somit der Projektfortschritt gesichert werden.